Die pazifische Inselkette der Salomonen besteht aus unzähligen einzelnen Inseln, die sich auf einer Fläche von mehr als 28.000 Quadratkilometern verteilen. Sie liegen knapp 1.500 Kilometer nordöstlich vor der Küste Australiens. Die nächstgrößere Insel befindet sich etwa 500 Kilometer westlich – Papua-Neuguinea. Viele der kleineren sind unbewohnt und nahezu unberührt. Die bekannteste der Hauptinseln ist die 5.300 Quadratkilometer große Insel, auf der sich auch die Hauptstadt der Salomonen, Honiara, befindet.
Per Flugzeug gelangt man über den Henderson International Airport auf die Insel Guadalcanal, der acht Kilometer außerhalb von Honiara liegt. Auf Guadalcanal leben derzeit rund 156.000 Einwohner (2020). Die Bevölkerung setzt sich vor allem aus Melanesiern, Polynesiern und Mikronesiern zusammen, wovon die Melanesier den größten Anteil ausmachen. Daneben gibt es auch ein paar Einwanderer chinesischen, indischen, australischen oder sogar europäischen Ursprungs.
Salomonen-Besucher haben die Gelegenheit, authentische Kultur und Natur zu erleben. Beispielsweise kann man einige der indigenen Völker, die sich ihre Traditionen weitestgehend bewahrt haben, in ihren Dörfern besuchen. Die Region ist vor allem bei Tauchern und Anglern sehr beliebt. Es gibt einige der schönsten und besterhaltenen Korallenriffe. Zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten vor Ort gehören die Freilichtmuseen, in denen Exponate des Zweiten Weltkrieges aus der Nähe besichtigt werden können. Eines liegt westlich der Hauptstadt – das Vilu War Museum –, eines östlich bei Tetere.